In den letzten Jahrzehnten hat sich viel bei Pflegebetten getan! Zeit, den Test zu machen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Wir sind im Bereich Hilfsmittelversorgung seit über 20 Jahren tätig und haben fast alles gesehen, was es im deutschen Markt gibt. Dabei kristallisieren sich drei Favoriten heraus. Lesen Sie alle Infos im Test.
Platz 1 | Platz 2 | Platz 3 | |
Name | Burmeier Regia Easy Switch | Burmeier Inovia | Burmeier Relax |
Produktdetails | Zum Regia Easy Switch | Zum Pflegebett Inovia | Zum Seniorenbett Relax |
Vorteile |
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Nachteile |
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Erfreulich, aber keine wirkliche Überraschung: Wieder einmal hat Stiegelmeyer Tochter Burmeier die Nase ganz weit vorn. Für alle, die Stiegelmeyer noch nicht kennen - der Mittelständler aus Ostwestfalen-Lippe entwickelt wartungsarme Klinik- und Pflegeprodukte, die Patienten wie Pflegekräften bestmögliche Bedingungen bieten. Natürlich sind auch die Burmeier Homecare Pflegebetten mit Stiegelmeyers patentiertem 24-Volt-Antriebssystem ausgestattet - bereit, vom werkseigenen Lager in kürzester Frist ausgeliefert zu werden.
Dafür, dass pflegende Angehörige unter unseren Kunden seit Jahren das Pflegebett Regia schätzen, gibt es drei gute Gründe.
Das Regia begeistert mit vielen alltagspraktischen Funktionen wie (auf Wunsch) blendfreier Unterbettbeleuchtung für sichere Orientierung nachts - oder unzähligen Verstellmöglichkeiten. Ohne dass man ihm dies ansieht: Buchenoptik und dezent versteckte Laufrollen zeigen, dass dieser Pflegebetten-Hersteller behagliche Wohnlichkeit großschreibt. Ob in Kunstleder, Stoff oder bis zum Holzumbau: Dekorvariante Primus / Primus Low verfügt über niedriges Fußende - für freien Blick auf den Fernseher und Besucher vor dem Bett. Gespräche auf Augenhöhe führen, gut unterstützt speisen? Das geht einfacher im Sitzen.
Das Regia Pflegebett hat keine Hilfsmittelnummer, obwohl es dem Medizinproduktegesetz entspricht. Wir haben dennoch Kunden, die einen Zuschuss von den Krankenkassen erhalten. Dies sind Einzelfälle, sprechen Sie mit Ihrem Sachbearbeiter bei Ihrer Krankenkasse. Dies betrifft auch das neue Regia Bett.
Volle Punktzahl für Pflegebett Regia! Hier noch einmal kurz zusammengefasst:
Und: Das Regia kann noch mehr! Erfahren Sie im persönlichen Gespräch mehr über Verstellmöglichkeiten, orthopädische Lagerung, System der Liegefläche oder Sonderwünsche, die individuelles Zubehör erfüllen kann.
Wie Pflegebett Regia gibt es auch Pflegebett Inovia in zwei Bettgittervarianten, durchgehend oder geteilt - um barrierefrei ein- und auszusteigen. Teleskopierbar (TSG), lässt sich das Seitengitter je nach Schutzbedürfnis in zwei Stufen nach oben ausziehen. Oder intuitiv bedienen - einfach schieben! Kleiner Wehmutstropfen: Leider ist die Standardversion des Inovia nicht nachträglich auf TSG anpassbar. Macht nichts: Ebenfalls ein Niedrigbett bzw. Niederflurbett, kann das Inovia bis auf 22 cm heruntergefahren werden - und schlägt das Regia damit um ganze vier Zentimeter! Klingt zunächst wenig, aber macht nicht nur für sturzgefährdete Demenzpatienten, sondern auch für Rollstuhlfahrer den entscheidenden Unterschied - wo es darum geht, mit wenig Anstrengung vom Rolli aufs Bett zu wechseln. Und zwar selbstständig, ohne Hilfe durchs Pflegepersonal.
Zwei kraftvolle Außenmotoren, elegant unter dem Dekor von Kopf- und Fußteil versteckt, liften diese Bettlösung bis auf 77 cm Höhe. Bett wegfahren, um schnell mal durchzuwischen? Aha, hier sind die Rollen - ebenfalls clever teilversteckt. Denn auch das Design von Pflegebett Inovia kann sich mehr als sehen lassen: "Sieht das gut aus!" ist ein Satz, den wir öfter von Kunden hören, die sich für das Inovia (etwa in Buche Dekor, mit geschwungenen Echtholz-Griffleisten) entscheiden. Dass dieses Bett mit vielen technischen Raffinessen bestückt ist, entdecken sie dann im zweiten Schritt. Nach mehrjähriger Nutzung in häuslicher Pflege sowie auf Station ist man sich einig: Das Inovia ist enorm standfest, robust und belastbar, wie am ersten Tag - ein weiterer Grund für einen verdienten Platz 2!
Pflegebett Inovia ist in diesen Abmessungen verfügbar:
Seniorenbett Relax hat ein Geheimnis: Ein richtiges Pflegebett ist darin versteckt! Aufgerüstet durch die Bettsystemtechnik Lippe, ist sein Lattenrost verstellbar - von niedrigen 29 cm bis zu 74 cm Höhe, für eine Gesamtarbeitslast von über 200 kg. Einlegerahmen und Pflegebettsystem Lippe mit Elektromotor machen Seniorenbett Relax - aber auch andere Betten mit zu niedrig erlebter Liegefläche - zu Aufstehhilfe und vollfunktionsfähigem Pflegebettsystem - dank viergeteilter, elektrisch verstellbarer Liegefläche sowie Rücken- und Oberschenkellehne.
Es hat einen Betteinsatz, der auf individuelle Breiten reguliert werden kann - und sicher eingepasst wird: Standfüße fixieren den Hebepflegerahmen über Bodenausgleichsschrauben und Befestigungslaschen innerhalb des Bettes. Vier wählbare Dekorfarben - Ahorn, Buche, Havanna und Bella Noce - garantieren, dass sich Seniorenbett Relax in Ihrem Wohnambiente zu Hause fühlt. Dabei profitieren Nutzer bei Seniorenbett Relax von einer - für diese Bettrahmenlösung typische - komfortable 45 cm Einstiegshöhe.
Übrigens entscheiden sich auch Ehepaare vermehrt für Seniorenbett Relax - sie kaufen einfach ein zweites. Zusammen ergibt dies ein nahezu normales Ehebett - und ein tolles Bett für alle, die auf Wohnlichkeit mit Pflegetechnik besonders viel Wert legen.
Warum dann "nur" Platz 3? Unser Relax von Burmeier kann vieles - aber ist weder Niederflurbett wie die Pflegebetten Regia oder Inovia, noch verfügt es über Bettseitengitter. Aber muss es auch nicht. Denn es bietet speziell Menschen mit Restmobilität ein spürbares Plus an Komfort und Autonomie!
Seniorenbett Relax bekommen Sie als:
Ach, noch etwas: Normalerweise ist Betteinsatz Lippe in wenigen Minuten montiert. Falls Sie jedoch nicht selbst Hand anlegen möchten, bieten wir Ihnen einen Aufbauservice für dieses Produkt an.
Über den Autor
Hallo, ich bin Sven Oppel und seit über 23 Jahren im Bereich der Medizinprodukteberatung tätig. Zehn Jahre davon habe ich im Außendienst gearbeitet und war direkt an der Versorgung von Privatkunden im Auftrag des Sanitätshausfachhandels beteiligt. Dabei habe ich nicht nur Patienten versorgt, sondern auch Pflegedienste und Pflegeheime in der Anwendung von Hilfsmitteln geschult. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Versorgung von Palliativpatienten, ein Thema, das mir auch persönlich sehr am Herzen liegt, da mein Sohn acht Jahre in der Palliativpflege tätig war und meine Tochter im Kinderhospiz arbeitet.
2014 habe ich mit einen der ersten Online-Shops für Pflegebetten gestartet, um Menschen breiter und besser versorgen zu können. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass viele Produkte, wie Pflegebetten oder Matratzen, nicht optimal auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Deshalb ist mir die Beratung und Unterstützung besonders wichtig, damit jeder die bestmögliche Versorgung erhält. Meine Philosophie lautet daher: „Kundenorientierung: Einfach Mensch sein!